Orchideen und Bienenfresser am Kaiserstuhl

Eine DJN-Exkursion vom 27. Juli bis 04. August 2013

Ein erloschener Vulkan erhebt sich aus der Rheinebene – der Kaiserstuhl. Man trifft hier auf Tiere und Pflanzen, die man sonst eher auf der anderen Seite der Alpen vermuten würde: Die leuchtend blaugrüne Smaragdeidechse sonnt sich auf den Steinen. Auf der Wiese wachsen seltene Orchideen wie die Bocksriemenzunge und Puppenorchis. Über die mit Wein bewachsenen Hänge fliegt der bunte Bienenfresser und der Wiedehopf.

Der Kaiserstuhl ist eines der wärmsten und trockensten Gebiete in Deutschland. Auf seinen mageren Wiesen entfaltet sich jedes Jahr eine wunderschöne Blütenpracht. Vor allem die Orchideen mit ihren faszinierenden, komplizierten Blüten werden wir unter die Lupe nehmen. So lernen wir ihre Lebensweise und damit auch Ursachen für ihre Gefährdung kennen.

Doch die vielfältigen Blumenwiesen ziehen nicht nur Botaniker an, sondern auch viele Wildbienen und Schmetterlinge. Die Lösswände der Weinbergterassen bieten zudem einen optimalen Lebensraum für den Bienenfresser. Gehölze, Obstbäume und extensiv genutzte Wälder bieten auch vielen anderen Vogelarten Nahrung und Schutz. Der Kaiserstuhl hat also für jeden Naturfreund etwas Besonderes zu bieten.

Unterkunft:

Wir werden im Garten eines Hofes in Bötzingen zelten. Es werden nur Schlafsack und Isomatte benötigt, Zelte sind vorhanden.

Infos und Anmeldung:

Bei Interesse oder Fragen melde dich bei Martin (martin.hoffmann[at]naturbeobachtung.de)

Und hier gibt es noch den Bericht vom letzten Jahr!

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